Die Zeit tropft an uns vorbei
bis wir fragen, was mal bleibt
von den Spuren unserer Wege.
Ausgebleicht und in Vergessenheit,
als hätte es uns nie gegeben.
Wir kriechen durch den Schlamm der frühen Tage
und suchen unsere Vergangenheit.
Getrieben von der einen Frage:
Was haben wir bis jetzt erreicht?
Schau dich an!
Willst du unsterblich sein?
Gott sei dank!
Leben ist tödlich!
Man weiß alles hat seinen Preis!
Mach dich zum Zahlen bereit,
wenn man dir die Rechnung vorhält.
Dann ist es soweit,
dass du die Zähne zusammenbeißt
und Abschied von dir selbst nimmst.
Wenn wir nur einen Teil von uns ausleben,
was passiert dann mit dem Rest?
Wie viel muss man uns noch geben,
damit unterm Strich was übrig ist?
Schau dich an!
Willst du unsterblich sein?
Gott sei dank!
Leben ist tödlich!
Wann war das Schicksal gut zu uns?
Woher kommt die Angst vorm Tod?
Warum glaubst du überhaupt,
dass du noch lebst?
Die Zeit tropft an uns vorbei
bis wir fragen, was mal bleibt
von den Spuren unserer Wege.
Wir hören was das Leben uns verspricht.
Es lacht uns an und gibt uns nichts
und irgendwann lässt es uns allein!
Und alle stehen da mit ausgestreckter Hand,
wollen von der Ewigkeit ein kleines Stück.
Sie träumen vom großen Neuanfang
und klammern sich an gestern fest.
Schau dich an!
Willst du unsterblich sein?
Gott sei dank!
Leben ist tödlich!
Schau dich selbst an!
Willst du unsterblich sein?
Gott sei dank!
Leben ist tödlich!
Gott sei dank!
Gott sei dank!